Wochenendseminare

Das Leben ist ein Fluss, in Bewegung, in Veränderung und in diesem Fluss des Lebens treffen wir auf Menschen, die uns ein Stück des Weges begleiten – wir wissen nie wie lang dieser gemeinsame Weg sein wird. Manchmal dauert er ein Leben lang und manchmal nur wenige Augenblicke. Manchmal kommt der Abschied plötzlich und unerwartet und manchmal werden wir lange darauf vorbereitet. Manchmal führt uns das Leben zu dieser Kreuzung des Abschiedes, und manchmal der Tod. Der Abschied hat viele Gesichter und er ist uns ein ständiger Begleiter durch das ganze Leben, bis zu dem Zeitpunkt des entgültigen Abschiedes – unser eigener Tod.

Es sind nicht nur Menschen von denen wir im Laufe unseres Lebens Abschied nehmen. Abschied und Loslassen ist in jeder Phase unseres Lebens gegenwärtig. Abschied von alten Vorstellungen und Erwartungen, die in der Gegenwart keinen Platz mehr haben. Abschied von unserer Jugend und mit zunehmendem Alter auch von Gesundheit und Rollenbildern – wenn die Eltern sterben, gibt es niemanden mehr, der das Kind, die Tochter oder den Sohn in uns sieht.

Und es gibt viele andere kleine Abschiede, die uns im Leben widerfahren – von einem uns vertrauten Lebensstil, einer Wohnung, die mit vielen Erinnerungen verbunden ist, eine Arbeitsstelle,…… alles ist vergänglich!

Wenn wir nicht bereit sind diese Vergänglichkeit zu akzeptieren, das was vergangen ist, nicht loslassen können, dann wird das Leid in unserem Leben noch größer.

Durch den Prozess der Trauer kann die Heilung beginnen. Wir können anfangen los zu lassen und uns für das Neue, das Leben wieder zu öffnen. Und wir können auf das Alte mit Liebe und einem Gefühl der Dankbarkeit zurückblicken – ohne Bitterkeit und Groll.

In diesem Seminar wollen wir uns bewusst mit dem Thema Abschied auseinandersetzen und der Trauer Raum geben, sich auszudrücken und dabei auch ein Gefühl der Sicherheit zurück erlangen, die wir für unseren Weg des Loslassens brauchen.

Die Beziehung, die wir zu uns selbst haben, bildet nicht nur die Basis für alle anderen Beziehungen, sondern beeinflusst wie keine andere unser Wohlbefinden. Trotzdem ist sie oft durch Disharmonie, Strenge sowie mangelnde Wertschätzung und Vertrauen gekennzeichnet.

Wir tragen häufig fixe Glaubenssätze in uns, die wir unhinterfragt als Wahrheit betrachten. Dabei bleibt uns verborgen, dass dies nur Gedanken und Konzepte des Verstandes sind, die uns in einem Zyklus des Leidens festhalten. Indem wir beginnen, unser Selbst nicht mit unseren Konzepten zu verwechseln, entsteht der Raum in dem wir erkennen können, dass wir weit mehr sind, als nur unsere Gedanken oder unsere Emotionen. Erst dadurch entsteht die Möglichkeit, uns immer weniger mit unseren Konzepten zu identifizieren.

Das Erleben dieser Erfahrung unterstützt uns dabei, weniger Energie in den erfolglosen Versuch zu investieren, unangenehme Gedanken und Emotionen zu beseitigen. Diese Erkenntnis verhilft uns zu innerem Frieden und zu mehr Vertrauen und Verständnis für uns Selbst.